BLOGLISTE 2014
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ARCHIV 2014
8-12-2014 Vorweihnachtlicher Besuch in der Handwerksform Hannover
Gleich zwei beeindruckende Ausstellungen gibt es zurzeit in der Handwerksform in Hannover zu sehen. Noch bis zum 13.12.2014 wird die erste Christmas Edition gezeigt. Die Christmas Edition ist ein einzigartiges Schaufenster, eine kleine feine und edle Ausstellung, die dem exquisiten Kunsthandwerk in seiner schönsten Form gewidmet ist. Bislang endete das Ausstellungsjahr in der Handwerksform Hannover regelmäßig mit der großen Weihnachtsschau. Nicht so in diesem Jahr. Alles wurde auf Anfang gestellt. Die Ausstellungsbesucher können an der Berliner Allee wunderschöne Unikate und Spitzenstücke entdecken, die sich durch kenntnisreiche Materialverarbeitung und formvollendete Gestaltung auszeichnen.
Christmas Edition im Ausstellungsraum der Handwerksform Hannover
Gleichzeitig zu sehen ist die neue Crafts. Collection. Niedersachsen. Aus diesem Wettbewerb sind 24 Objekte hervor gegangen, die in ganz besonderer Weise die feine Kunst des Handgemachten des niedersächsischen Kunsthandwerks widerspiegeln. Die Crafts Collection Niedersachen ist als Wanderausstellung angelegt und wird in der Handwerksform noch bis Ende Januar 2015 zu sehen sein. Danach wandert sie weiter zur IHM nach München. Weitere Stationen sind in Planung.
Crafts. Collection. Niedersachsen (Teilansicht)
Die deutsche Bank hat zu dem Wettbewerb Crafts Collection Niedersachsen einen Sonderpreis gestiftet, der an unser BK-Mitglied Young-I Kim verliehen wurde.
Arbeiten der Preisträgerin Young-I Kim
11-11-2014
Danner-Stiftung
und Danner-Preis 2014
Die Danner-Stiftung
Isabelle
Enders, "Pfefferlinge“,
2013/2014, Messing, Silberlot,
Keramikmahlwerk,
Edelstahlstift, montiert, geschwärzt, geölt, D 4 cm, L 25-30
cm,
©Danner-Stiftung, München, Foto: Eva Jünger, München
Dorothea Förster, Broschen "Oval und Rund", 2013, 750/000 Gold, Edelstahl, Farbe, Lack, montiert, L 6,1 - 7,7 cm, B 5,8 - 6,4 cm, H 0,8 cm, ©Danner-Stiftung, München, Foto: Eva Jünger, München
Die Grenzen
zwischen angewandter und freier Kunst sind zunehmend
durchlässiger geworden. Die jungen Kunsthandwerker
interessiert die klassische Trennung gar nicht mehr so sehr,
sie öffnen sich vielmehr für alle schöpferischen Bereiche
und lassen deren Impulse in ihre Werke einfließen. Weiterhin
werden als Regulativ, als Mittel der Lenkung und
Orientierung vor allem die Schulen und Akademien eine
entscheidende Rolle spielen. Ihr Anteil an der Entwicklung
dieser aktuellen Strömungen ist sicherlich nicht zu
unterschätzen. Gerade der Danner-Preis ist dazu gedacht,
charakteristische und wichtige Tendenzen herauszufiltern und
hervorzuheben. Es kommt daher der Jury vor allem darauf an,
hohe international gültige Maßstäbe zu setzen. Nur so hat
das Kunsthandwerk in Bayern eine Chance, dem internationalen
Wettbewerb standzuhalten – gleichzeitig eine Garantie für
seinen Fortbestand. Der Danner-Preis, der mit 15.000 Euro
und zusätzlichen Förderpreisen von insgesamt 12.000 Euro
dotiert ist, ist und bleibt einer der ganz wenigen hohen
Auszeichnungen für Kunsthandwerk.
Christoph
Finkel, Gefäß, 2013, Apfelbaum, gedrechselt, ausgehöhlt, D
33 cm, H 23,5 cm; Vase, 2013, Eiche, gedrechselt, D 17,5 cm,
H 47cm; Vase, 2013, Apfelbaum, gedrechselt, D 14 cm, H 25
cm,
©Danner-Stiftung, München, Foto: Eva Jünger, München
1-10-2014 BK-Jahrestagung 2014 - zu Gast bei der Firma Thonet in Frankenberg
Showroom der Firma Thonet In diesem Jahr führte uns die Reise zur BK-Mitgliederversammlung in das hessische Frankenberg. Dort haben wir den ersten Tag gleich mit einer Werksführung beim Möbelhersteller Thonet begonnen. Unser neues Junioren-Mitglied Moritz Angerpointer-Sonntag hat unsere neugierige Truppe engagiert vertreten und sich spontan daran beteiligt, Holz für die Herstellung eines Stuhles per Hand zu biegen.
Unser neues Junioren-Mitglied beim Holzbiegen
Bereits im Jahr 1819 gründete Michael Thonet eine Bau- und Möbeltischlerei. Sie ist der Ursprung des heutigen Traditionsunternehmens, in der das Biegen von massivem Holz in den 1850er Jahren perfektioniert und damit eine Serienfertigung überhaupt erst möglich wurde. Thonet war seit dem Bestehen der Produktästhetik verpflichtet und ist heute ein weltweit bekanntes Design-Unternehmen.
Das Thonet-Museum
In den zwei Tagen als Gast bei Thonet konnten wir hautnah erleben, dass nicht nur das Design-Konzept stimmig ist. Auch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen war deutlich zu spüren. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.
17-09-2014
Lotte Hofmann-Gedächtnis-Preis für Textilkunst 2014 geht an Ulrike Isensee
Zum achten Mal wird der Lotte Hofmann-Gedächtnispreis für Textilkunst verliehen. Er ist der einzige deutsche Preis für Textilkunst und mit 5.000 Euro dotiert. Ulrike Isensee erhält die Auszeichnung 2014 für ihr Gesamtwerk. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnung der Grassimesse am 23. Oktober 2014 in Leipzig statt.
Ulrike Isensee
Aktuelle Arbeit aus der Serie „Erinnerungen“ von Ulrike Isensee, „Erinnerungen ... eine Druckerei“, Papierstreifen, zusammen genäht, Maße ca. 140 x 140 cm
Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und der ersten Zeit als Grafikerin stand schon bald eine Erweiterung ihrer gestalterischen Tätigkeit an, ausgelöst durch eine Studienreise nach Mexiko. Dort erlebte sie die Farbvielfalt der handgewebten Stoffe mexikanischer Weberinnen und die Leichtigkeit, mit der sie ihre Arbeit verrichteten.
Zurück in Hamburg absolvierte sie eine Lehre zur Handweberin, die sie mit der Gesellenprüfung und später mit der Meisterprüfung abschloss. 1983 gründete sie ihr eigenes Atelier und arbeitete als selbständige Handweberin. Strenge grafische Formen und der reduzierte Einsatz von Farben bestimmten die Arbeiten am Beginn ihrer Karriere. Schon in ihren ersten Jahren als Handweberin sind die Designs von Ulrike Isensee unverkennbar. Vorwiegend widmet sie sich in dieser Phase Gebrauchstextilien wie Schals und Bekleidung.
Papierkimono von Ulrike Isensee, Leinengarn, Tyvekpapier, genäht
Ulrike Isensee ist mehr als 30 Jahre selbständig in ihrem eigenen Atelier tätig. In all diesen Jahren zeugt ihr Schaffen von einer stringenten künstlerischen Entwicklung, die mit der Fortbildung ihrer handwerklichen Meisterschaft einhergegangen ist. Dafür wird Ulrike Isensee 2014 mit dem Lotte Hofmann-Gedächtnispreis für Textilkunst ausgezeichnet.
Freie Arbeit „Hommage à Sonja Delaunay“ von Ulrike Isensee, sich überlagernde Seiden- und Baumwollringe, genäht, Maße ca. 150 x 190 cm
Die Lotte
Hofmann-Gedächtnisstiftung für Textilkunst
02-09-2014 Grenzüberschreitungen in Form und Arbeitsweise Hessischer Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk 2014 in Frankfurt verliehen
Die Preisträger 2014: Holzgestalter
Christoph Finkel, Glasdesignerin
Alexa Lixfeld und Keramikerin
Christine Ruff
Am 1. September war es wieder soweit. Der Hessische Staatspreis für das Deutsche Kunsthandwerk wurde zum 64. Mal auf der Tendence in Frankfurt verliehen. Die Jury würdigte das künstlerische Schaffen und die Werke dreier KunsthandwerkerInnen, die zu den Modern Crafts-Talenten gehörten und auch in der Ausstellung Form 2014 - Form aus Handwerk und Industrie - auf der Tendence zu sehen gewesen sind. Der erste Preis zeichnet den akademischen Bildhauer und Holzkünstler Christoph Finkel aus. Der zweite Preis ehrt Alexa Lixfeld für ihre Glasobjekte und -gefäße. Die dritte Auszeichnung geht an die Keramikgestalterin Christine Ruff. Auch in diesem Jahr war der älteste, bereits 1951 ins Leben gerufene Staatspreis Deutschlands mit insgesamt 8.000 Euro dotiert.
Zur fünfköpfigen Jury zählen - neben den Preisträgern des letzten Jahres, Hebach & Kloess (Metallgestaltung) - Silke Wolter von FeinDesign in Bad Soden, Lutz Schell-Peters von der Werkakademie für Gestaltung in Kassel, Karin Hoerler aus dem Kunsthaus Wiesbaden und Britt Fröse, Geschäftsführerin von Angewandte Kunst Hessen. Verliehen wurden die Auszeichnungen durch Tarek Al-Wazir, Staatsminister im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, und Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. In der Feierstunde in der Galleria auf dem Messegelände charakterisierte Tarek Al-Wazir das kunsthandwerkliche Schaffen folgendermaßen: „Mit einer Vielfalt an individuell gefertigten Arbeiten fernab von Einheitsdesign zeigt sich gerade diese Branche als moderner und zukunftsorientierter Wirtschaftsbereich. Daher ist die Unterstützung des Kunsthandwerkes ein wichtiger und innovativer Teil der Förderung sowohl der Wirtschaft als auch der Kultur in unserem Land." Weiterhin führte Tarek Al-Wazir an, dass der Hessische Staatspreis auch dafür stehe, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker und ihr Know-How ins rechte Licht zu rücken.
1. Preis: Skulpturale Holzschalen an der Grenze zur Machbarkeit
Die Jury ehrt den Allgäuer Christoph Finkel mit dem ersten Preis für seine einzigartigen skulpturalen Objekte. Seine Arbeiten überzeugten die Jury nicht nur durch die materialgerechte und exquisite Verarbeitung, sondern auch durch ihre vorbildliche Gestaltung. Sie seien dekoratives Objekt und eine gelungene Kombination aus Tradition und Moderne. Laut Jurybegründung werden konstruktive Erfordernisse und gestalterischer Anspruch optimal verbunden und in Einklang gebracht. Christoph Finkel verstehe es äußerst kompetent, mit dem Material Holz umzugehen und mit hoher Souveränität traditionelle Handwerkstechniken einzusetzen.
Mit seiner speziell angefertigten Drechselbank verschiebt der studierte Bildhauer die Grenzen des Möglichen, um eine perfekt geformte Schale aus einem rohen Holzblock zu gestalten. Christoph Finkel selbst beschreibt den langen Entstehungsprozess seiner Unikate folgendermaßen: Er transportiere ausgesuchte, durch Altersschwäche oder Lawinen umgestürzte Bäume aus seiner Umgebung in sein Allgäuer Atelier, zerlege sie in verwertbare Stücke und bearbeite diese, indem er Charakter und Form zu erkennen suche, die die Natur bereits vorgegeben habe. Das Sehen und skulpturale Umsetzen lernte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Die Erfahrung mit dem eigenwilligen Werkstoff Holz ziehe er aus dem großelterlichen Traditionsbetrieb einer Wagnerei. Diese Fertigkeiten und das Wissen über Elastizität, Trocknung und Verformung des Holzes auch nach der Bearbeitung mache seine Arbeit trotz aller Präzision zu einem Abenteuer: „Ich versuche, eine Balance zwischen Gestaltung und Material zu finden". Sowohl die „3 in 1"-Objekte, als auch die organisch geformten, mit tiefen Rillen versehenen Schalen haben die Jury überzeugt: Christoph Finkel schaffe es, ganz unaufgeregt ein Kunstwerk zu gestalten, das selbstverständlich im Ausdruck ist und trotzdem von schöner Eleganz geprägt sei. Seine Arbeiten seien ein handgefertigtes, ausdrucksvolles Kunstwerk mit individuellem Charakter und zeitlosem Design.
2. Preis: Objektkunst mit ausdruckstarker Formensprache in Glas
Eine ausdrucksstarke Formensprache, balancierend zwischen Kunst und Funktion, verbunden mit dem eingesetzten Material Glas, gab den Ausschlag für das Votum der Jury für den zweiten Preis. Alexa Lixfeld studierte in Köln und Eindhoven Design und nimmt in zahlreichen internationalen Projekten das spannungsvolle Material Glas in ihr Blickfeld. Spiegelung und Transparenz, Farbigkeit und Dreidimensionalität haben es Alexa Lixfeld angetan: „Ich bin fasziniert von der Aggregatveränderung dieses honigweichen Materials, das sich beim Erkalten verhärtet." Sie schätzt das besondere Verhältnis, das zwischen Betrachter und Objekt entsteht: „Es ist ein Stück Herz und Seele, das da von mir ist." Alexa Lixfelds Motivatoren sind Menschen und ihre Reaktion auf die glatten, teilweise großformatigen Glas-Objekte im pastellenen Farbenspiel. Die Interaktion prägt darüber hinaus auch den Entstehungsprozess: Die Objekte in Glasbläsertechnik zu formen und herzustellen bedarf der Hilfe von bis zu zwei weiteren Personen. Hier entstehen in gemeinsamer Arbeit, aber unter der Regie von Alexa Lixfeld, nicht-reproduzierbare Gefäße, die Ausdruck eines poetischen, gefühlvollen Schaffens sind. Die Objekte im Rahmen des „Gravity-Projekts" beispielsweise entstehen durch die Nutzung von Schwerkraft und „erzählen ihre ganz eigene Geschichte". Bei den „Glass-Wood"-Objekten geht Lixfeld zunächst von einer in Holz eingelassenen Grundform aus, die das Glas sich unter weiterer Bearbeitung ausdehnen und in die freie Form entwickeln lässt.
Die Jury fand: die Technik des Mundblasens sei hier sinnvoll genutzt zur Umsetzung eines gelungenen Konzeptes. Ein Konzept, das handwerklich und ästhetisch anspruchsvoll umgesetzt und sich hoch lebendig, in Form, Größe, Gewicht und Farbe reizvoll variiert.
3. Preis: Keramische Gefäß-Objekte - Form und Variation Christine Ruff, Keramik-Gestalterin, Wuppertal Auch die Preisträgerin des dritten Preises, die gelernte Kerammalerin Christine Ruff mit Atelier in Wuppertal, wurde für ihr Gesamtwerk geehrt. Der innovative Umgang mit dem keramischen Material überzeugte die Jury. Die handwerklichen Arbeitsvorgänge werden zu einem aufwändigen Dekor mit spannenden strukturellen Schichtungen.
Die Gegenstände, liebevoll geformt, sind nicht eigentlich Gebrauchsgegenstände, sondern in sich ruhende Kunstobjekte, die gar keine Funktion nötig haben. „Ich bin inspiriert von den 50er Jahren, die das Leichte, die Pastelltöne verkörpern". Christine Ruff stellt ihre Objekte - Schalen und Vasen - aus dem Material Ton in Gusstechnik her. Die exakt ausgearbeiteten Formen haben sich von einer Rotationstechnik hin zu einem eher bildhauerischen Konzept entwickelt und changieren zwischen nutzbarem Gefäß und Plastik. Christine Ruff variiert eine vorhandene Form, indem sie beispielsweise Bestehendes verbindet oder gleichen Komponenten ein unterschiedliches Aussehen verleiht: So variiert die Grundform einer Schale in den Höhen, Farben oder darin, wie die Öffnungen angebracht sind. Die Gruppe, das Ensemble mehrerer Objekte, bildet ebenfalls eine Möglichkeit, Varianten einer Ausgangsform zu bilden. Andere Variationen ergeben sich aus einem fortbestehenden Muster, das auf unterschiedliche Formen und Größen aufgebracht wird, wie bei der „Schwammerl"-Serie. Für diese Objekte hat Christine Ruff im Jahr 2013 den NRW Staatspreis für das Kunsthandwerk in der Kategorie Keramik erhalten.
Das Fazit der Jury: In jedem Objekt manifestiert sich eine erstaunliche Kunstfertigkeit. Eine ruhige, selbstverständliche Gelassenheit geht von den Gefäßen aus. Ihre technische Perfektion wirkt völlig unangestrengt und überzeugt in Form, Farbe und Gestaltung.
JUST PAPER
Eine der
beiden Sonderausstellungen auf der
EUNIQUE widmet sich in diesem Jahr
dem Material Papier und wird unter
dem Titel JUST PAPER zeigen, welche
gestalterischen Möglichkeiten dieses
Material bietet. Von freien Arbeiten
bis hin zu funktionalen Produkten
wird in der Ausstellung ein Spektrum
ausgewählter Objekte präsentiert.
Die Ausstellung ist von Andrea
Basse, Diplom-Produktdesignerin und
Ausstellungsmacherin aus Hannover
kuratiert worden und wird vom
Bundesverband Kunsthandwerk in
Zusammenarbeit mit der Karlsruher
Messegesellschaft veranstaltet. Die Arbeiten der Sonderschau sollen einen Überblick über die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten des Materials Papier bieten. Bewusst wurden dabei die „freien künstlerischen Objekte“ sehr zurück genommen, obwohl gerade in diesem Bereich eine große internationale Szene zu finden.
Lichtobjekte von Antje Neumann, Lichtpapier, Jena
Papierskulptur von Jutta Nordheim, Woltersorf, Foto: Gerd Nordheim
Tisch
von Verena Stella Gompf und Cordula
Kehrer, Karlsruhe |